Wladimir Borissowitsch Kramnik: Unterschied zwischen den Versionen
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Kramnik stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater ist Maler, seine Mutter Musikerin. | Kramnik stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater ist Maler, seine Mutter Musikerin. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2005, 18:37 Uhr
Wladimir Borissowitsch Kramnik (russisch Владимир Борисович Крамник, wiss. Transliteration Vladimir Borisovic Kramnik; * 25. Juni 1975 in Tuapse am Schwarzen Meer/Russland) ist ein russischer Schachmeister.
Kramnik stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater ist Maler, seine Mutter Musikerin.
1991 wurde er Jugendweltmeister und nur ein Jahr später verlieh ihm die FIDE den Titel eines Internationalen Großmeisters. Wie seine beiden Großmeisterkollegen Anatoli Karpow und Garri Kasparow durchlief auch er in Moskau die berühmte Schachschule von Exweltmeister Michail Botwinnik. 1992 wurde er auf Empfehlung Kasparows in die russische Nationalmannschaft berufen und erzielte auf der Schacholympiade in Manila mit 8,5 Punkten aus 9 Partien ein überragendes Ergebnis. 1994 gewann er beim Turnier in Linares erstmals eine Partie gegen Kasparow.
Bisheriger Höhepunkt der Laufbahn Kramniks war der Weltmeisterschaftskampf gegen Garri Kasparow bei der Braingames-WM 2000 in London. In dem auf 16 Partien angesetzten Match (die 15 Partien zum Nachspielen) siegte Kramnik ohne Niederlage vorzeitig nach 15 Partien mit 8,5 : 6,5 und wurde damit Nachfolger von Garri Kasparow auf dem Weltmeisterthron.
2002 spielte Kramnik in Bahrain gegen das Schachprogramm Deep Fritz. Der Wettkampf, der unter dem Motto "Brains in Bahrain" stattfand, endete nach acht Partien unentschieden.
Kramnik gilt als ein besonders auf Sicherheit Wert legender Spieler mit einer hohen Remisquote.
Vom 25. September bis 18. Oktober 2004 verteidigte er seinen Titel in Brissago/Schweiz erst durch einen Sieg in der letzten Partie gegen den Ungarn Peter Leko mit einem 7:7 (2 Siege, 2 Niederlagen und 10 Unentschieden).
Seine Elo-Zahl beträgt 2739 (Stand: Oktober 2005), damit ist er die derzeitige Nummer 7 der Weltrangliste.
Weblinks
Schachweltmeister (Nahschach): Wilhelm Steinitz | Emanuel Lasker | José Raúl Capablanca | Alexander Aljechin | Max Euwe | Michail Botwinnik | Wassili Smyslow | Michail Tal | Tigran Petrosjan | Boris Spasski | Robert James Fischer | Anatoli Karpow | Garri Kasparow | Alexander Chalifman | Viswanathan Anand | Ruslan Ponomarjow | Rustam Kasimjanov | Wladimir Kramnik (Braingames-WM seit 2000) | Wesselin Topalow (FIDE-WM seit 2005) |