Zugumstellung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. November 2005, 10:20 Uhr

Als Zugumstellung (engl. transposition) bezeichnet man im Schach das Erreichen derselben Stellung (inkl. Rochade-, Zug- und en passant-Rechten) über verschiedene Zugfolgen. Besonders häufig - aber keineswegs ausschließlich - kommen Zugumstellungen in der Eröffnung vor. Ein einfaches Beispiel ist folgendes:

Das Königsgambit beginnt mit der Zugfolge 1.e4 e5 2.f4. Froms Gambit hingegen beginnt mit 1.f4 e5. Wenn eine Partie mit Froms Gambit eröffnet wird, hat Weiß die Möglichkeit, durch 2.e4 das Königsgambit "durch Zugumstellung" zu spielen.

Im Profischach, wo Eröffnungsvorbereitung eine große Rolle spielt, sind Zugumstellungstricks ein wichtiges Mittel, um den Gegner auf unbekanntes Terrain zu locken.

Im Endspiel kommt oft der Dreieckszug vor, der einer Zugumstellung ähnelt.