Königsgambit

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Beim Königsgambit handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels, die in mehrere Varianten unterteilt wird. Das Königsgambit zählt zu den Offenen Spielen.

Das Königsgambit wird bereits in einem Werk des Spaniers Ruy Lopez de Segura 1561 aufgeführt. Die Eröffnung stammt ursprünglich aus Italien, wo sie den Namen dare il gambetto (ein Bein stellen) trägt.

Die Idee des Königsgambit besteht darin, durch das Bauernopfer auf f4 das Zentrum mit den beiden Mittelbauern e4 und d4 schnell zu besetzen und damit dort ein Übergewicht aufzubauen. Dieses Übergewicht kann zur freieren Figurenentwicklung und zu einem späteren Königsangriff genutzt werden. Eine weitere Idee besteht darin, den schwachen Bauern f4 zurückzuerobern, unter Öffnung der f-Linie.

Nach dem aktuellen Stand der Eröffnungslehre kann der weiße Spieler allerdings auf nicht mehr als Ausgleich hoffen. Dies erfordert jedoch ein profundes Eröffnungswissen auf Seiten des schwarzen Spielers.

Das Königsgambit beginnt mit den Zügen 1.e2-e4 e7-e5 2.f2-f4

Zu den Hauptvarianten des Königsgambits zählen: