Berliner Schule (Schach)
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Die Berliner Schule oder das Berliner Siebengestirn (Plejaden) war im 19.Jahrhundert eine Gruppe von Berliner Schachmeistern, die das Schachgeschehen in Deutschland wesentlich beeinflusste. Diese Plejaden waren
- Ludwig Bledow (1795-1846), Leiter der Berliner Schachgesellschaft, Gründer der Deutschen Schachzeitung
- Karl Schorn (1802-1850)
- Bernhard Horwitz (1808-1885)
- Carl Mayet (1810-1868)
- Wilhelm Hanstein (1811-1850), Leiter der Deutschen Schachzeitung ab 1846
- Paul Rudolph von Bilguer (1815-1840), Autor von Der Bilguer
- Baron Tassilo von Heydebrand und der Lasa (1817-1899), Mitautor von Der Bilguer
Diese waren Mitglieder der Berliner Schachgesellschaft, dem führenden Verein in Deutschland / Preußen. Sie traf sich zweimal pro Woche zum Studium der Eröffnungstheorie. Aus diesen Erkenntnissen entstand der Klassiker Der Bilguer.
Immer wieder stießen starke Schachspieler zu dem Siebengestirn, um mitzuarbeiten oder von deren Erkenntnissen zu profitieren. Zu diesen Gästen gehörten Adolf Anderssen, Max Lange, Jean Dufresne und Carl Friedrich Jänisch (1842).