Ingo-Zahl

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Ingo-Zahlen

Der Erfinder der Ingo-Zahlen ist Anton Hößlinger (* 11. Januar 1895, † 1959). Er entwickelte das Verfahren und gab ihm den Namen nach seinem Geburtsort Ingolstadt. Ab 1947 wurde dieses System in West-Deutschland angewendet bis es 1991/92 durch die DWZ-Wertung abgelöst wurde. Im chinesischen Schach (Xiangqi) wird in Deutschlad noch immer die Ingo-Wertung benutzt.

Bei der Einführung des Ingo-Systems halfen Manfred Hollack (Hessen), Hermann Markgraf, Hans Rammin (Berlin), Heinz Wilms und Karl-Heinz Glenz (Nordrhein-Westfalen), Eduard von Wolff (Niedersachsen), Dr.Reinhard Cherubim (englische Turniere), Dr.Georg Müller (Rheinland/Pfalz).

Ein Spieler mit einer niedrigen Ingo-Zahl ist besser als ein Spieler mit einer hohen Ingo-Zahl. Die theoretisch schlechteste Ingo-Zahl ist 300. Diese Zahl erhält ein Spieler, der alle Partien verliert. Die theoretisch beste Ingo-Zahl ist 1. Um diese zu erhalten, muss man immer gewinnen.

Die Ingo-Leistung eines Turnieres berechnete sich aus der durchschnittlichen Ingo-Zahl der Gegner und dem individuellen Prozentergebnis, das man gegen diese Gegner erzielte. Nach der Formel:

  Ingo-Leistung = DurchschnittGegner - [50 - (100*Punkte/Spiele)] 

Diese Ingo-Leistung wurde dann mit dem Faktor 0,25 zur alten Ingozahl hinzugezählt:

  Ingo-Zahlneu = 0,75 * Ingo-Zahlalt + 0,25 * Ingo-Leistung

Mit Einführung der Elo-Zahlen errechnete man die Elo-Zahl eines Spielers nach der Formel:

  Elo-Zahl = 2840 - 8 * Ingo-Zahl