Brett

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Das Schachbrett

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Die farbliche Unterteilung der 64 Flächen des Schachbretts dient nur der besseren Unterscheidung der einzelnen Züge und zur besseren visuellen Wahrnehmung des Stellungsbildes. Das Schachbrett wird so zwischen die beiden Spieler aufgelegt, daß links unten ein dunkles Eckfeld erscheint. Das Brett ist falsch aufgelegt, wenn das linke Eckfeld weiß ist.

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Durch die Kombination von Buchstaben und Zahlen kann jedes der 64 Felder genau bezeichnet werden. Diese Notation oder Schreibweise ist wichtig für den Fall, daß eine Partie aufgezeichnet oder eine bestimmte Stellung, ein Zug oder eine Zugreihe festgehalten werden soll, um Züge oder eine ganze Partie nachspielen zu können.

Um die Straßen und Plätze einer Großstadt leichter zu finden, hat man sie mit Namen bezeichnet. In Amerika verwendet man zu diesem Zweck aufeinanderrfolgende Nummern und Buchstaben (z.B. Fifth Avenue). Ähnlich verfuhr man mit den Straßen (Reihen) und Wegen (Linie) auf dem Schachbrett.

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Die Felder zwischen dem Feld a1 und a8, werden zusammengefaßt als a-Linie bezeichnet, hieraus folgen die weiteren Linienbezeichnungen, b-Linie, c-Linie, ..., h-Linie.

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Hier sehen wir die 8 Reihen, die von Weiß zu Schwarz mit den Zahlen 1 bis 8 beziffert sind. Die Grundreihe von Weiß ist demnach die "1. Reihe". Dort befinden sich zu Anfang der Partie seine Offiziere. In der "2. Reihe" sind die weißen Bauern aufgestellt. Die Garnison der schwarzen Bauern ist die "7. Reihe". Die schwarzen Offiziere stehen anfangs in der "8. Reihe".

Weiß führt immer den ersten Zug aus; dann zieht Schwarz. Ein weißer und ein schwarzer Zug werden als ein Zug angesehen. Man spricht bei einem Zug von Weiß oder Schwarz auch von Halbzügen; zwei Halbzüge ergeben einen Zug (z.B. 1. e2-e4 e7-e5).

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Die einzelnen Figuren stehen sich genau gegenüber. Von links nach rechts sind das; Turm, Springer, Läufer, Dame, König, Läufer, Springer und Turm (die weißen Figuren). Die Türme sehen wie eine Burg aus und bilden die Eckpfeiler der Grundstellung. Auf der 1. und 8. Reihe stehen immer die Figuren, auf der 2. und 7. Reihe werden die Bauern aufgestellt. Hilfsregel für die richtige Aufstellung von König und Dame: weiße Dame = weißes Feld; schwarze Dame = schwarzes Feld. Die Damen stehen immer in der d-Linie, das ist die Linie von d1 bis d8; die weiße Dame steht auf d1, die schwarze gegenüber auf d8. Die Könige stehen in der Grundstellung stets in der e-Linie, der weiße auf e1, der schwarze auf e8.

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Wenn wir zwischen den Damen und Königen eine Trennlinie ziehen, können wir das Schachbrett samt Steinen in Damenflügel und Königsflügel aufteilen. Die Figuren unterscheiden sich danach, ob sie neben der Dame oder neben dem König stehen. Wir sprechen vom Damenturm, Damenspringer, Damenläufer und vom Königsläufer, Königsspringer und Königsturm.