Blumenfeld-Gambit
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Das Gambit 1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sf3 c5 4. d5 b5 ist nach dem Moskauer Meister Benjamin Blumenfeld benannt. In die internationale Turnierpraxis eingeführt wurde es in der Partie Tarrasch - Aljechin, Pistyan 1922, und in Spielmann fand es "einen treuen Anhänger" (Kmoch im Nachtrag zum Bilguer). Doch nach seiner Niederlage gegen Hönlinger (Wettkampf 1929) kündigte Spielmann die Gefolgschaft auf; seitdem fand sich lange Zeit kein prominenter Verfechter mehr. Erst in den letzten Jahren ist ein gewisser Aufschwung zu verzeichnen; vor allem der junge russische Großmeister Andrej Volokitin hat sich dieser vernachlässigten Eröffnung angenommen.--classki 20:59, 2. Sep 2006 (CEST)