Gambit: Unterschied zwischen den Versionen

aus remoteSchach-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Kategorie:Schachlexikon]]
 
Unter einem '''Gambit''' (italienisch gambetta - ein Bein stellen, im int. Sprachgebrauch /gembit/ ausgesprochen) versteht man beim [[Schach]]spiel eine [[Eröffnung]], bei der ein [[Bauer]] für eine meist taktisch bessere, manchmal auch strategisch bessere Stellung ganz bewusst geopfert wird.
 
Unter einem '''Gambit''' (italienisch gambetta - ein Bein stellen, im int. Sprachgebrauch /gembit/ ausgesprochen) versteht man beim [[Schach]]spiel eine [[Eröffnung]], bei der ein [[Bauer]] für eine meist taktisch bessere, manchmal auch strategisch bessere Stellung ganz bewusst geopfert wird.
  
 
Der Gegner wird vor die Wahl gestellt, das Gambit anzunehmen (den Bauern zu schlagen) und damit in der Folge Druck des Gegners aushalten zu müssen, jedoch den Materialvorteil halten und evtl. im Endspiel verwerten zu können, oder das Gambit abzulehnen (indem er den dargebotenen Bauern nicht schlägt), in der Hoffnung, dadurch seinerseits eine bessere Stellung zu erlangen.
 
Der Gegner wird vor die Wahl gestellt, das Gambit anzunehmen (den Bauern zu schlagen) und damit in der Folge Druck des Gegners aushalten zu müssen, jedoch den Materialvorteil halten und evtl. im Endspiel verwerten zu können, oder das Gambit abzulehnen (indem er den dargebotenen Bauern nicht schlägt), in der Hoffnung, dadurch seinerseits eine bessere Stellung zu erlangen.

Aktuelle Version vom 14. Mai 2005, 22:38 Uhr

Unter einem Gambit (italienisch gambetta - ein Bein stellen, im int. Sprachgebrauch /gembit/ ausgesprochen) versteht man beim Schachspiel eine Eröffnung, bei der ein Bauer für eine meist taktisch bessere, manchmal auch strategisch bessere Stellung ganz bewusst geopfert wird.

Der Gegner wird vor die Wahl gestellt, das Gambit anzunehmen (den Bauern zu schlagen) und damit in der Folge Druck des Gegners aushalten zu müssen, jedoch den Materialvorteil halten und evtl. im Endspiel verwerten zu können, oder das Gambit abzulehnen (indem er den dargebotenen Bauern nicht schlägt), in der Hoffnung, dadurch seinerseits eine bessere Stellung zu erlangen.