Aljechin-Verteidigung

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Die Verteidigung 1. e4 Sf6 wurde 1921 von Aljechin in die internationale Turnierpraxis eingeführt. Hans Kmoch würdigt diese mutige Neuerung folgendermaßen (Nachtrag zum Bilguer, 1930): "Die Erkenntnis, daß dieser Zug durchaus spielbar und geeignet ist, den Anziehenden vor eine Fülle schwieriger Probleme zu stellen, ist die wichtigste Errungenschaft der letzten Dekade. Dr. Aljechin ist damit der Schöpfer einer nicht nur neuen, sondern auch ganz neuartigen Eröffnung geworden. Der Sinn des Zuges ist, die weißen Zentrumsbauern vorzulocken, um dann rasch zu einer zentralen Gegenoffensive überzugehen. Ein typisch moderner Gedanke, der hier wunderbar klar zutage tritt." Aljechin wandte sich bald wieder von seinem Geisteskind ab, doch Flohr, Kortschnoj und Larsen wandten diese Verteidigung in wichtigen Partien an. Den Höhepunkt ihrer Wertschätzung erreichte sie 1972, als Fischer sie gegen Spasski zweimal spielte und 1 1/2 Punkte holte.--classki 18:10, 29. Aug 2006 (CEST)