Daniel Abraham Yanofsky

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Daniel Abraham Yanofsky (* 26. März 1925 in Brody/Polen (Galizien); † 5. März 2000 in Winnipeg) war ein kanadischer Schachspieler.

Yanofsky war acht Monate alt, als seine Eltern mit ihm nach Kanada auswanderten.

Als 8jähriger erlernte er das Schachspielen und entpuppte sich bald als Wunderkind. Mit 11 Jahren gab er in Winnipeg bereits Simultanvorstellungen, als 14jähriger spielte er 1939 für Kanada bei der Schacholympiade in Buenos Aires am 2. Brett, wo er ein phänomenales Resultat von 85% (13,5/16) erzielte. Der damalige Weltmeister Alexander Aljechin, der ebenfalls an diesem Turnier teilnahm, sagte Yanofsky eine glänzende schachliche Zukunft voraus.

Doch alle Vorschußlorbeeren fochten den jungen Mann nicht an - Daniel Yanofsky entschied sich für einen soliden bürgerlichen Beruf und wurde Jurist. Schach betrieb er bloß noch in Mußestunden, was ihn freilich nicht daran hinderte, acht Mal Meister von Kanada zu werden, im Groninger Internationalen Turnier 1946 den künftigen Weltmeister Michail Botwinnik zu besiegen, 1942 Sieger bei den offenen US-Meisterschaften zu werden und schließlich im Jahre 1964, als erster Kanadier überhaupt, den Großmeistertitel durch den Weltschachverband verliehen zu bekommen.

Yanofsky starb, 74jährig, im März 2000 in einem Krankenhaus in Winnipeg an Krebs.

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