Schachgebot

aus remoteSchach-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Version vom 28. April 2005, 21:12 Uhr von city (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) Nächstältere Version→ | view current revision (Unterschied) | ←Nächstjüngere Version (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Schach

Wenn ein Stein den König angreift spricht man vom »Schach«, dem König wird Schach geboten. Es ist fair, dem Gegner ein Schachgebot anzuzeigen, mit dem Ausspruch "Schach" (altmodisch "Schach dem König"), besonders wenn es sich um einen unerfahrenene Spieler handelt. Es ist nicht erlaubt den König im Schach stehen zu lassen und einen Zug zu machen, der das Schach nicht sofort abwehrt.

Es gibt drei Möglichkeiten ein Schach abzuwehren:

  1. Der schachbietende Stein wird geschlagen.
  2. Zwischen dem angegriffenen König und dem schachbietenden Stein wird ein Stein dazwischen gezogen.
  3. Der angegriffene König zieht auf ein Feld welches nicht von feindlichen Steinen bedroht ist oder schlägt hierbei einen feindlicher Stein, der nicht von den eigenen Steinen geschützt ist.

http://www.remoteschach.de/lernen/pic/schach_1.gif

Weiß kann dem schwarzen König mit dem Turm ein Schach auf der Grundlinie (Feld e8) bieten, welches Schwarz mit einem Königszug auf das Feld h7 leicht parieren kann.

http://www.remoteschach.de/lernen/pic/schach_2.gif

Schwarz muß sofort das Schachgebot beantworten, er darf nicht mit dem Turm auf die 1. Reihe ziehen und dem weißen König Schach bieten. Hier besteht nur für den schwarzen Läufer die Möglichkeit das Schach abzuwehren, indem er neben den König auf das Feld b8 zieht. Der schwarze Springer darf hier nicht den weißen Turm mit dem Zug auf die schwarze Grundlinie (Feld d8) blockieren, denn wenn er wegziehen würde wäre der König vom weißen Läufer der auf dem Feld g2 steht angegriffen und wie wir schon gelernt haben, dürfen wir unseren König nicht einem Schach aussetzen.