Leinier Domínguez

aus remoteSchach-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Version vom 2. November 2005, 17:33 Uhr von city (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) Nächstältere Version→ | view current revision (Unterschied) | ←Nächstjüngere Version (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Leinier Domínguez (* 23. September 1983 in Havanna) ist ein bedeutender kubanischer Schachmeister.

Domínguez, der bereits als begabter Jugendlicher zahlreiche Erfolge in nationalen und internationalen Jugendturnieren verbuchte, wurde 1999 Dritter bei der Kubanischen (Senioren-)Meisterschaft. Im gleichen Jahr wurde er Zweiter in Santa Clara und verbuchte seine erste Norm für den Großmeister-Titel.

2000 wurde er Zweiter bei der Landesmeisterschaft und gewann das Zonenturnier der FIDE in Valencia. Im gleichen Jahr debütierte er in der Nationalmannschaft auf der Schacholympiade in Istanbul (+5-2=3) und wurde Großmeister.

2002 gewann er erstmals die Kubanische Meisterschaft und siegte gemeinsam mit Lázaro Bruzón in Esbjerg. 2003 gewann er das Zonenturnier in Guayaquil und qualifizierte sich für die FIDE-WM 2004 in Tripolis. Hier setzte er sich ins Rampenlicht, als es ihm gelang, bis ins Viertelfinale zu kommen. Er schied gegen Teymur Rəcəbov erst nach zähem Kampf durch ein Remis in der letzten Blitzpartie, die er gemäß Reglement mit Weiß hätte gewinnen müssen, aus. In den vorherigen Runden setzte er sich gegen Spitzenspieler wie Vladislav Tkachiev und Alexei Drejew durch.

Er gewann kurz vor der Weltmeisterschaft das angesehene Capablanca-Memorial in Havanna. Auf der Schacholympiade in Calvià im gleichen Jahr spielte er am ersten Brett für Kuba und erzielte ein sehr gutes Resultat (+5-1=5).

Bei der Kubanischen Meisterschaft 2005, die nach K.-o.-System ausgetragen wurde, verlor er im Finale gegen Lázaro Bruzón und wurde Vize-Meister.

Aktuelle Elo-Zahl: 2639 (Stand: 1. Juli 2005)