Horst Rittner

aus remoteSchach-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Version vom 13. Juli 2005, 18:41 Uhr von city (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) Nächstältere Version→ | view current revision (Unterschied) | ←Nächstjüngere Version (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Horst Rittner (* 16. Juli 1930 in Breslau) ist der 6. Fernschachweltmeister. Er ist neben Fritz Baumbach der erfolgreichste deutsche Fernschachspieler.

Von Beruf zwar Bankkaufmann, wurde der starke Schachspieler, der in Berlin ansässig ist, 1954 hauptberuflich Funktionär für das DDR-Schach. Er war eine Zeit lang Trainer, dann seit 1965 Redakteur der Zeitung Schach. Er nahm dreimal an der DDR-Meisterschaft im Nahschach teil.

Anfang der 50er Jahre machte er Bekanntschaft mit dem Fernschach und erzielte darin bemerkenswert rasch große Fortschritte. 1956 gewann er die Gesamtdeutsche Fernschachmeisterschaft, 1961 verlieh ihm die ICCF den Großmeistertitel für Fernschachspieler. 1966 gewann er das sehr stark besetzte Ragosin-Gedenkturnier.

Rittner gewann die von 1968 bis 1975 ausgespielte 6. Fernschachweltmeisterschaft vor Ex-Weltmeister Wladimir Sagorowski. Sein Erfolg fand ein gewisses Medienecho in der DDR.

Es gelang Rittner nicht, seinen Titel zu verteidigen oder wiederzuholen, obwohl er noch zahlreichen weiteren Weltmeisterschaftsturnieren teilnahm.

Literatur

nl:Horst Rittner