Buchholzwertung: Unterschied zwischen den Versionen

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= Berliner Wertung =
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= Buchholz-Wertung =
Die Berliner Wertung wird bei Bedarf bei Mannschaftkämpfen angewandt. Endet ein Mannschaftskampf remis und soll aber gleichzeitig doch eine Entscheidung herbeigeführt werden, dann wendet man oft die Berliner Wertung an - wieder analog der Tordifferenz beim Fussball.
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Die Buchholz-Wertung (''BH'') - erfunden 1932 von dem Magdeburger Bruno Buchholz - ähnelt der Wertung nach Sonneborn-Berger und wird bei Turnieren nach dem [[Schweizer System]] angewandt. Die Buchholz-Zahl errechnet sich durch Addition der Punkte aller Gegner, gegen die gespielt wurde - unabhängig vom Ergebnis der Spiele. Der Spieler mit der höheren Buchholz-Zahl ist besser platziert als der punktegleiche Spieler mit der niedrigeren.  
  
Für einen Gewinn am letzten Brett erhält die Mannschaft einen Punkt. Am vorletzten zwei Punkte usw. Am ersten Brett erhält der Sieger so viele Punkte wie es Bretter gibt. Bei remis bekommen beide Mannschaften jeweils die Hälfte der am Brett zu vergebenen Punkte.
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Bringt auch diese Wertung keine Entscheidung, kann eine ''verfeinerte'' (bzw. ''gemittelte'') ''Buchholz-Wertung'' herangezogen werden, bei der die Punkte des besten und des schwächsten Gegners aus der Wertung fallen.
  
Die Mannschaft, die mehr Punkte in der Berliner Wertung erreicht, gewinnt die Begegnung.
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In Rundenturnieren, bei denen jeder gegen jeden spielt, ist die Buchholz-Zahl belanglos, da in diesem Fall alle Spieler, mit der gleichen Punktzahl ebenfalls die gleiche Buchholz-Zahl aufweisen würden. In diesen Fällen benutzt man die Wertung nach Sonneborn-Berger (s.oben).
 
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Die Farbverteilung an den Brettern wird in der Regel so vorgenommen, dass auch die Berliner Wertung keine Entscheidung erbringen kann, wenn alle Weiss-Spieler (bzw. alle Schwarz-Spieler) ihre Partien gewinnen. Die Spieler einer Mannschaft haben deshalb an den Brettern 1,4 ( und ggf. 5,8) gleiche Farbe.
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Als Beispiel spiele Mannschaft M1 gegen Mannschaft M2. Die Einzelergebnisse sehen so aus:
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                    BW
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  Brett 1:  remis    2:2
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  Brett 2:  1:0    3:0
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  Brett 3:  0:1    0:2
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  Brett 4:  remis  0.5:0.5
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          ---------------
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            2:2  5.5:4.5
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Der Mannschaftskampf endet also 2:2. Nach der Berliner Wertung  steht es 5.5:4.5, also "gewinnt" die Mannschaft M1.
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Version vom 12:35, 13. Mai 2005

Buchholz-Wertung

Die Buchholz-Wertung (BH) - erfunden 1932 von dem Magdeburger Bruno Buchholz - ähnelt der Wertung nach Sonneborn-Berger und wird bei Turnieren nach dem Schweizer System angewandt. Die Buchholz-Zahl errechnet sich durch Addition der Punkte aller Gegner, gegen die gespielt wurde - unabhängig vom Ergebnis der Spiele. Der Spieler mit der höheren Buchholz-Zahl ist besser platziert als der punktegleiche Spieler mit der niedrigeren.

Bringt auch diese Wertung keine Entscheidung, kann eine verfeinerte (bzw. gemittelte) Buchholz-Wertung herangezogen werden, bei der die Punkte des besten und des schwächsten Gegners aus der Wertung fallen.

In Rundenturnieren, bei denen jeder gegen jeden spielt, ist die Buchholz-Zahl belanglos, da in diesem Fall alle Spieler, mit der gleichen Punktzahl ebenfalls die gleiche Buchholz-Zahl aufweisen würden. In diesen Fällen benutzt man die Wertung nach Sonneborn-Berger (s.oben).