Eröffnungsfalle: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Juli 2005, 15:42 Uhr

Als Eröffnungsfallen bezeichnet man im Schach Zugfolgen in der Eröffnungsphase einer Partie, die den Gegner zu einem Fehler verleiten sollen.

Eröffnungsfallen werden oft durch das Anbieten eines scheinbaren Materialgewinns (zum Beispiel durch sogenannte vergiftete Bauern) realisiert, dessen Annahme den Verlust der Partie oder andere dauerhafte Nachteile im Spielverlauf einleitet.

Wird die Eröffnungsfalle mit etwas psychologischem Geschick durch entsprechende Mimik und Gestik unterstützt, so glaubt der Gegner oft an einen Flüchtigkeitsfehler des Schachpartners und greift beherzt zu.

Das Seekadettenmatt ist beispielsweise eine Eröffnungsfalle.

Literatur

  • Eugene Snosko-Borowsky: Eröffnungsfallen am Schachbrett. 12. Auflage. Beyer-Verlag, Hollfeld 2002. ISBN 3-88805-472-9