Schottische Partie: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2005, 17:49 Uhr
Bei der Schottischen Partie handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels, die in mehrere Varianten unterteilt wird.
Die Namensgebung der Schottischen Partie führt zurück in das Jahr 1824, in dem eine Londoner Schachgruppe eine Fernschachpartie gegen ein Team aus Edinburgh spielte. Die Londoner spielten eine Eröffnung, die folgendermaßen begann: 1. e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.d2-d4. Später in diesem Turnier verwandte die Mannschaft aus Edinburgh eben jene Eröffnung erfolgreich gegen die Londoner. Die Schotten gewannen das Turnier und die Geschichte wollte es so, dass die Eröffnung den Namen des Landes erhielt, das diese erfolgversprechend im Spiel anzuwenden wusste.
Die Schottische Partie zählt zu den Offenen Spielen.
Die Schottische Partie beginnt mit den Zügen 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.d2-d4. Sie entwickelt sich aus dem Königsspringerspiel.
Folgende Hauptvarianten sind bekannt:
- Miesés-Variante 3. ... e5xd4 4.Sf3xd4 Sg8-f6 5.Sd4xc6 b7xc6 6.e4-e5
- Steinitz-Variante 3. ... e5xd4 4.Sf3xd4 Dd8-h4
- 3. ... e5xd4 4.Sf3xd4 Lf8-c5
- Schottisches Vierspringerspiel 3.Sc3 Sf6 4.d4
- 3.Sc3 Sf6 4.d4 ed 5.Sd4 Lb4 6.Sc6 bc 7.Ld3 d5 8.ed cd