Schäfermatt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2005, 14:30 Uhr
Schäfermatt wird das folgende klassische Mattmotiv in einer Schachpartie genannt:
1. e2-e4 e7-e5
2. Lf1-c4 d7-d6
3. Dd1-f3 Sb8-c6 (?)
4. Df3xf7#
Der bei Anfängern häufig auftretende Fehler ist dabei das Versäumnis von Schwarz, den bedrohten f-Bauern zu schützen, beispielsweise mit dem Zug
3. .. Sg8-f6
der der weißen Dame den Zugriff auf das Feld f7 verwehrt.
Das selbe Motiv (Dame schlägt auf f7, Läufer steht auf c4) wird auch in leichten Variationen und mit vertauschten Farben als Schäfermatt bezeichnet.
Das Schäfermatt gilt unter erfahrenen Schachspielern als schlecht, weil die Intention leicht zu durchschauen ist, und die Dame auf dem Feld f3 (bzw. f6) in der Regel schlecht steht.
Die Bezeichnung Schäfermatt rührt daher, dass Schwarz bei dieser Kurzpartie bildlich gesprochen wie ein Schaf zur Schlachtbank trottet.
Siehe auch: Narrenmatt