Teymur Radjabov: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Teymur R?c?bov''' (alternative aserbaidschanische Schreibweise '''Teymur Räcäbov''' ; auch engl. ''Teimour Radjabov''; * 12. März 1987 in Baku) ist ein bedeutender aserbaidschanischer [[Großmeister (Schach)|Großmeister]] im [[Schach]].
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'''Teymur Radjabov''' (alternative aserbaidschanische Schreibweise '''Teymur Räcäbov''' ; auch engl. ''Teimour Radjabov''; * 12. März 1987 in Baku) ist ein bedeutender aserbaidschanischer [[Großmeister (Schach)|Großmeister]] im [[Schach]].
  
 
Schon früh erlernte er das Schachspiel, nämlich bereits als 4-jähriger. Das große Talent des Wunderkindes kam sehr schnell zur Geltung. Als 12-jähriger gewann er den Titel des Jugendeuropameisters U18, in einem Turnier bei dem er der jüngste Teilnehmer war.  
 
Schon früh erlernte er das Schachspiel, nämlich bereits als 4-jähriger. Das große Talent des Wunderkindes kam sehr schnell zur Geltung. Als 12-jähriger gewann er den Titel des Jugendeuropameisters U18, in einem Turnier bei dem er der jüngste Teilnehmer war.  
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Das Jahr 2003 war für ihn sportlich sehr erfolgreich. Beim Turnier von Linares besiegte er [[Garri Kasparow]] mit den schwarzen Steinen, in Dortmund bezwang er in einer vieldiskutierten Glanzpartie, gleichfalls mit Schwarz, [[Viswanathan Anand]].
 
Das Jahr 2003 war für ihn sportlich sehr erfolgreich. Beim Turnier von Linares besiegte er [[Garri Kasparow]] mit den schwarzen Steinen, in Dortmund bezwang er in einer vieldiskutierten Glanzpartie, gleichfalls mit Schwarz, [[Viswanathan Anand]].
  
Bei der [[FIDE]]-Weltmeisterschaft in Tripolis 2004 wurde R?c?bov Dritter, er schied erst im Halbfinale gegen den Engländer [[Michael Adams]] aus. Im Jahr 2005 setzte R?c?bov seine Erfolge fort: er gewann ein sehr stark besetztes Turnier im spanischen Dos Hermanas.
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Bei der [[FIDE]]-Weltmeisterschaft in Tripolis 2004 wurde Radjabov Dritter, er schied erst im Halbfinale gegen den Engländer [[Michael Adams]] aus. Im Jahr 2005 setzte Radjabov seine Erfolge fort: er gewann ein sehr stark besetztes Turnier im spanischen Dos Hermanas.
  
Das Schachspiel in Aserbaidschan, das bereits durch den in Baku geborenen 13. [[Schachweltmeister]] Garri Kasparow zu hohem Ansehen gelangte, blüht mit der Generation von R?c?bov auf. Aserbaidschans [[Schacholympiade]]-Mannschaft besteht nur aus unter 20-jährigen. Ein weiteres großes Talent dieses Landes ist der Jugendweltmeister von 2003 [[Shahriyar Mammadyarov]].
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Das Schachspiel in Aserbaidschan, das bereits durch den in Baku geborenen 13. [[Schachweltmeister]] Garri Kasparow zu hohem Ansehen gelangte, blüht mit der Generation von Radjabov auf. Aserbaidschans [[Schacholympiade]]-Mannschaft besteht nur aus unter 20-jährigen. Ein weiteres großes Talent dieses Landes ist der Jugendweltmeister von 2003 [[Shahriyar Mammadyarov]].
  
  

Aktuelle Version vom 3. Januar 2016, 16:48 Uhr

Teimour Radjabov

Teymur Radjabov (alternative aserbaidschanische Schreibweise Teymur Räcäbov ; auch engl. Teimour Radjabov; * 12. März 1987 in Baku) ist ein bedeutender aserbaidschanischer Großmeister im Schach.

Schon früh erlernte er das Schachspiel, nämlich bereits als 4-jähriger. Das große Talent des Wunderkindes kam sehr schnell zur Geltung. Als 12-jähriger gewann er den Titel des Jugendeuropameisters U18, in einem Turnier bei dem er der jüngste Teilnehmer war.

Seine frühzeitige Bekanntheit in der Schachszene ließ ihm schon in sehr jungen Jahren Einladungen zu Weltklasseturnieren zukommen: seit 2001 nimmt er in unregelmäßigen Abständen an den hochkarätigsten Turnieren teil.

Das Jahr 2003 war für ihn sportlich sehr erfolgreich. Beim Turnier von Linares besiegte er Garri Kasparow mit den schwarzen Steinen, in Dortmund bezwang er in einer vieldiskutierten Glanzpartie, gleichfalls mit Schwarz, Viswanathan Anand.

Bei der FIDE-Weltmeisterschaft in Tripolis 2004 wurde Radjabov Dritter, er schied erst im Halbfinale gegen den Engländer Michael Adams aus. Im Jahr 2005 setzte Radjabov seine Erfolge fort: er gewann ein sehr stark besetztes Turnier im spanischen Dos Hermanas.

Das Schachspiel in Aserbaidschan, das bereits durch den in Baku geborenen 13. Schachweltmeister Garri Kasparow zu hohem Ansehen gelangte, blüht mit der Generation von Radjabov auf. Aserbaidschans Schacholympiade-Mannschaft besteht nur aus unter 20-jährigen. Ein weiteres großes Talent dieses Landes ist der Jugendweltmeister von 2003 Shahriyar Mammadyarov.


Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2704 (Stand: Oktober 2005). Damit liegt er auf Platz 18 der Weltrangliste.


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