Max Lange

aus remoteSchach-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Version vom 22. Juli 2005, 23:09 Uhr von city (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) Nächstältere Version→ | view current revision (Unterschied) | ←Nächstjüngere Version (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Max Lange (* 7. August 1832 in Magdeburg; † 8. Dezember 1899 in Leipzig) war ein deutscher Schachspieler.

1859 gewann er in Breslau eine glanzvolle, in die Schachgeschichte eingegangene Partie gegen Adolf Anderssen. Zwischen 1862 und 1868 zählte er zu den stärksten deutschen Schachmeistern. 1862 gewann er in Düsseldorf das erste deutsche Schachturnier.

Max Lange war sowohl Dr. iur. als auch Dr. phil. und von 1894 bis 1898 Präsident des Deutschen Schachbundes. In seiner Amtszeit führte ein Streit mit Siegbert Tarrasch allerdings dazu, daß mehrere Vereine aus dem DSB austraten.

Er verfasste mehrere Schachbücher, unter anderem ein Werk über Paul Morphy. Auch die Eröffnungstheorie hat er bereichert. Im Zweispringerspiel im Nachzuge ist der verwickelte Max-Lange-Angriff nach ihm benannt und bis heute in allen Theoriebüchern zu finden. Er entsteht durch die Zugfolge 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d4 exd4 5.0-0 Lc5 6.e5